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"ber die Gestik in meiner Arbeit.
Ich versuche bei meiner Arbeit auf einer sehr tiefen Ebene der Wahrnehmung zu bleiben.
Sehr oft sp"re ich, da" es nach der tiefen, inneren Bewegung - doch auch nach Au"en eine Spur braucht - eine Form, die sich auch bewegen und ausdr"cken m"chte in einem mir passenden Rhythmus. Nat"rlich sind es die Hand - und die H"nde gemeinsam, die ich daf"r nutze.
Die Rechte schl"gt den Rhythmus mit der Bambusfeder in einem bestimmte, f"r mich richtigen Zeitabstand an das mit chinesischer Tusche gef"llte Eisen - Gef"", und bestimmt so den Fluss - des im Inneren bewegt sein -
w"hrend eines bestimmten Zeitraums.
Und ist dabei immer die Essenz von Allem und das gleichzeitige Vermischens von Ton, Sicht und Sp"ren im Raum .
F"r die zweite Zeichen - und Form - gebende - "u"ere Bewegung -diesmal mit beiden H"nden - die ich regelm""ig mache -um auch hier eine zus"tzliche "u"re Form zu bilden - im Fluss der Arbeit - ist das leichte gleichzeitige , anheben der Reispapierrolle - von mir rechts und links am "u"eren Rand angefasst - um dann mit einem kleinen Ruck - nach vorne - von mir weg schiebend , - es entsteht dabei - eine kleine bewegte Papier - Welle auf dem Zeichentisch und bildet dabei dann auch den ben"tigenden freien Raum - nach den schon gezeichneten Teilen - und bildet freie Fl"chen f"r die kommenden Zeichen.
Geschrieben am 26. Oktober 2015 in Wien Lore Heuermann
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